Auch Bienen brauchen Abwechslung – zumindest, was ihren Speiseplan angeht. Große Monokulturen sind Bienenzüchtern deshalb ein Dorn im Auge. Bienen, die sich einseitig ernähren, falle es schwerer, harte Winter zu überstehen, erklärte Franz Vollmaier, Vorsitzender des Verbands Bayerischer Bienenzüchter. Hinzu komme der sogenannte Ernteschock: Über längere Zeit finden die Bienen saftige Wiesen und reichlich Pollen vor und stellen sich dadurch auf gute Zeiten ein. Doch dann werden alle Pflanzen einer Monokultur innerhalb weniger Tage geschnitten – und die Nahrung für die Tiere ist mit einem Mal weg. Die Imker fordern deshalb übereinstimmend mehr Vielfalt in der Pflanzenwelt und damit mehr verschiedene Pollen für ihre Bienen.
Quelle: Augsburger Allgemeine, 05.05.2010
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